Tag 1 - Fällanden/Chioggia

Dieses Jahr startet die CATrophy für uns mal ganz anders – in unterschiedlichen Teamfahrzeugen. Nein, nein, getrennt haben wir uns natürlich nicht. Jedoch wurden wir kurzfristig von einem Trophy-Gspändli, dessen Teamkamerädli ein paar Tage vor dem Start ganz unerwartet aufgrund einer schweren Erkrankung auf der Intensivstation gelandet ist, angefragt, ob sich jemand von uns erbarmen würde und mit ihm mitfährt. In dieser Situation können wir auf kein...en Fall zulassen, dass ein so angefressener CATrophy-Freund wie Stadi die Reise nicht antreten kann und so wird Sonja kurzerhand zu einem «Fallout Boy»!

Wir reisen bereits in einem sehr vorzeigbaren Konvoi von vier Wagen (ein Chevy Blazer und – zu unserer grossen Freude – 3 Pajeros!) zum diesjährigen Startort in Fällanden. Die Teams Green Archer, Shaka, Fallout Boys und Selbsthilfegruppe sind ready!

Die Startprozedur ist dieses Jahr grandios organisiert! Bereits um 12:30 startet unsere erste Teamhälfte mit der Startnummer 27. Kurz darauf können auch die Fallout Boys losdüsen und sich dem bewährten Konvoi vom Morgen wieder anschliessen. Unterdessen hat sich uns auch noch die Mountain Patrol mit ihrem «VW» Patrol angeschlossen. Umgehend wird das Tagesziel ins Auge gefasst – Chioggia bei Venedig. Aber immer schön gemütlich und nicht hetzen lassen.

Wir entscheiden uns für die Route via San Bernadino. Schon beim ersten Rast an der Autobahnraststätte Glarnerland liegen wir laut Tracker weit hinter den führenden Teams. So gefällts uns eben! Glücklicherweise stehen bis zum Zielort keine Challenges mehr an und wir können friedlich auf der Autobahn tuckern.

Das liebe Team Dieselnarren konnte uns glücklicherweise ständig auf dem laufenden halten bezüglich Camping-Möglichkeiten und für uns vor Ort Abklärungen treffen. Schön, dass man sich untereinander so hilft.

Bei unserer Ankunft erleidet Laura beinahe einen Hungerrast. Der Gerber fällt, dank seinen masslose und ausschweifenden Beschreibungen seines Mittag- und Abendessens, beinah einem Massaker zum Opfer. Ein Mangoschnitzchens, dass sich Laura grade in letzter Sekunde noch in den Mund stecken konnte, verhinderte grade noch schlimmeres.

Die prachtvollste Dachzelt-Wagenburg aller Zeiten haben wir errichtet und können uns nun auf den Ausgang konzentrieren. Im Havanna Club tanzt der Bär – und etwa jeder Ü40-Einwohner der Stadt. Um ca. 1.30 Uhr legen wir uns dann in unsere wunderbaren Bettchen und träumen vom nächsten Tag.