Tag 11 - Satu Mare/Oradea

Nach einem erfrischenden Schläfchen im Gjätt nahe der Grenze freuen wir uns auf einen stressfreien Tag mit wenigen Challenges. Alle Aufgaben sind in der Stadt Santu Mare zu erledigen. Der Plan sieht folgendermassen aus: Zuerst gemütlich in die Stadt fahren, dort etwas leckeres essen und dann frühzeitig einen Campingplatz erreichen, damit wir wieder mal etwas Zeit für Leib und Seele haben. Den Körper wieder in Einklang bringen und das hier und jetzt geniessen.
Alles locker-flockig eben. Das ist der Plan.
Obwohl die Challenges, die verschiedenen Länder und Leute uns riesen Spass und Freude bereiten zehrt die Reise langsam aber sicher ein bisschen an der Substanz. 
Das Mittagessen,  Sonnenschein, sommerlichen Temperaturen und das Schuhe-Shoppen bringen uns bereits auf ein neues Level der Glückseeligkeit. Sich wiedermal frei zu bewegen, nicht verkrügelt im Auto zu sitzen und etwas richtiges zu essen macht manchmal einen neuen Menschen aus einem.
Ob unser Plan bis am Ende aufgeht?
Natürlich nicht! Es geht um in vorigem Beitrag erwähnten Klump-Fluss.
Beim Halt auf einem 'Camping-Platz' den wir zu diesem Zeitpunkt für unser Nacht-Lager auserkoren haben, stellen wir fest, dass Sonjas Fuss eine ganz abnormale Farbe angenommen hat und aussieht, als ob... Als ob das Teil besser abgeschnitten werden würde...
Na dann mal los ins nächste Spital. Laura, die mit den Kameraden auf den nächsten Campingplatz in der nähe eines Spitalul (rumänisch) fährt um einen Schlafplatz zu sichern, ist in  grosser Sorge als sich die Wege von Team Green Archer trennen. Umso grösser ist die Erleichterung als sie nach nicht allzu langer Zeit wieder zu uns stossen und noch alles an Sonja dran ist. Ihre Stimmung könnte sogar nicht besser sein! Sind wohl die Drogen, die ihr im Spital eingegeben worden sind. 
Die Infektion wurde prompt mit Antibiotika behandelt und wir hoffen, dass Sonjas Fuss bald wieder in ihren Schuh passt.
Der ruhige Abend wurde zwar ein bisschen gecrasht, trotzdem sind wir froh, dass alles gut kommt und wir geniessen ein super Znacht, dass uns unsere Berner Giälä gezaubert haben.

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