Tag 2 - Kassel/Malmö

Wie schön es doch ist im Grünen zu erwachen.. Die Vögel zwitschern und der Regen wäscht den letzten Dreck, den das Sandmännchen in den Augen hinterlassen hat, gleich weg.
Bei Tageslicht sehen wir nun endlich auch den gestählten Herkules (bzw. aus 3mm dickem, getriebenem Kupfer) in seiner vollen Pracht. Er tront oberhalb eines Wasserspiels das sich terrassenartig den Hügel hinunter ergiesst. Leider drängt die Zeit. Es liegt eine Etappe von 780 km reiner Fahrstrecke vor uns. Also Los!
Um die Mittagszeit erreichen wir Hamburg und geniessen die Aussicht auf den Hafen, die Elb-Philharmonie und die monströsen Containerschiffe. Weiter Richtung Norden beginnt sich das Umgebungsbild zu verändern: süsse Häuser zieren die Landschaft und die Idylle weckt in uns das Bedürfnis nie mehr von hier wegzugehen. Auf der Suche nach dem vorgegebenen, versteckten Grenzübergang zu Dänemarkdrehen wir denn auch ein paar Extra-Runden furch die Kaffs…
Beim Grenzpunkt – der übrigens eher ein Picknick-Platz ist, treffen wir auf die Genossen Powerhunters. Sie berichten freudig von ihrer Reise zur Grenze über einen ultracoolen Waldweg. Wir wollen auch durch den Wald hüzen!!! Wir hängen uns daher an sie ran und lassen uns über fantastische Offroadstrecken durch den dänischen Forst führen.
Nach diesem Vergnügen wird es wieder Zeit auf schnellstem Wege Richtung Kopenhagen weiterzuziehen. Bei Nyborg überqueren wir die grosse, 18 km lange Brücke, die Ost- und Westdänemark miteinander verbindet. Unterdessen berichtet uns das Team Contaminated von einem wunderbaren Camping ausserhalb von Malmö. Plötzlich sind wir, wiedermal, total im stress. Uns erwartet schliesslich noch eine Challenge in Kopenhagen. Diesen Part übernehmen die Powerhunters. Zielstrebig lotsen sie uns auf schnellstem Wege (im grossen und ganzen) direkt vor die kleine Meerjungfrau, wo wir mit viel geblinke und gepiipse im absolute Park- und Halteverbot einen Stop reissen, 2 Fotos knippsen und weiterrasen. Den Camping erreichen wir noch auf den letzten Drücker um Punkt 10 Uhr. Als Belohnung für diese hervorragende Leistung gibt’s feini Dosenravioli zum Znacht.

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