Tag 8 – La Rochelles/Bilbao

Die Übernachtung in unserem Bungalow war grandios. Nachdem wir das gesamte Auto wieder einmal ausgeräumt, sortiert und nach einem neuen, verbesserten, hyperintelligenten System eingeräumt hatten (An dieser Stelle bereits ein erstes Fazit: Das System funktioniert NIE!) fuhren wir zu einer nahegelegenen Insel. Dort hatten sich bereits sämtliche CAT-Teams zum Videodreh versammelt.

Im Familienkonvoi fuhren wir danach los und steuerten unsere eigene Challenge an – die Dune du Pilat. Diese ist die grösste Wanderdüne in ganz Europa. Als wir auf den Parkplatz einfuhren sahen wir nur Wald. Es kamen uns ganze Scharen von Kindern mit ihren Lehrern entgegen. Sie sahen teilweise wie Sandmännchen aus, so sehr klebte der Sand an ihnen. Doch von einer Düne war weit und breit nichts zu sehen. Wir liefen durch den Wald und plötzlich, aus dem nichts, standen wir am Waldrand und es erhob sich ein monströser Sandhaufen vor uns. Eine Treppe führte bis ganz nach oben, daneben warfen sich zahlreiche Kinder den Hang herunter. Sie kugelten, überschlugen und rollten sich den steilen Sandhang herunter und kreischten vor Freude. Es war ein Spektakel. Der Aufstieg war ungeheuer mühsam. Der Regen zudem auch nicht gerade hilfreich. Doch oben angekommen wurden wir ausreichend für unsere Anstrengungen belohnt. Die Aussicht war gigantisch und überwältigend. Der Umweg und der Verzicht auf einige Challenges hatte sich absolut gelohnt. Selig traten wir den Abstieg und die weiterfahrt nach Bilbao an. 

Wir überquerten bald die Spanische Grenze und merkten sofort, dass es mit der Verständigung nun einiges komplizierter werden würde. Papa Hufschmid meinte: "Es paar Wörter Spanisch chönid mer emu scho: sí ond olé!". Das war ungeheuer tröstlich.

Der Zeitdruck war plötzlich gewachsen, nicht zuletzt wegen unserem ausgedehnten Umweg. Dann erreichte uns auch noch die Nachricht, dass dem Team "N2H2"  in Bilbao die Scheibe eingeschlagen und das Navy geklaut wurde. Natürlich traute sich nun niemand mehr sein Auto unbeaufsichtigt irgendwo stehen zu lassen. Da kam es auch nicht mehr in Frage am Strassenrand zu schlafen. So fanden wir einen Campingplatz in Islares wo sich bereits einige andere Teams eingefunden hatten.

Auch nach 10 Uhr gab es dort noch riesige Schnitzel zu essen. Zusammen mit den "Booze Brothers" und " Old Gents" gönnten wir uns ein Bierchen und tranken auf dem Weg ins Bett noch ein, zwei Schlumis. 

Am nächsten Tag würden wir Abschied nehmen müssen vom Team "Jägermeister". Sie müssen leider zurück in die Schweiz. Militär und so. Schade.

 

Fazit: Die Spanier sind sehr zuvorkommend und scheinen eine effektivere Lösung für WC-Bürsten gefunden zu haben.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0